Konzert und Gesangsworkshop für den Frieden mit zwei jüdisch-palästinensischen Musikerinnen
Der Verein „WIR SIND MEHR gegen Rechtsextremismus für Demokratie und Toleranz Limburg-Weilburg e.V.“ veranstaltet in Kooperation mit der jüdischen Musikerin Diane Kaplan und der palästinensischen Sängerin Meera Eilabouni das Projekt „Konzert und Gesangsworkshop für den Frieden mit zwei jüdisch-palästinensischen Musikerinnen“ Unterstützt wird das Projekt von lokalen Kirchengemeinden sowie Menschenrechts- und Friedensinitiativen. Das Konzert und der begleitende Gesangsworkshop finden am 20.09.2024 in der Kirche St. Hildegard in Limburg statt. Während des Workshops lehren Diane Kaplan und Meera Eilabouni einfache Lieder in hebräischer, arabischer und englischer Sprache. Sprachkenntnisse oder musikalische Fähigkeiten sind nicht erforderlich – vielmehr geht es um das gemeinsame Erleben und Einlassen auf die Kraft des Singens, begleitet von zwei Frauen aus unterschiedlichen kulturellen Hintergründen. Beim Konzert in der Kirche St. Hildegard haben Workshop-Teilnehmer/innen die Möglichkeit, die gelernten Lieder aus dem Publikum heraus mitzusingen. Nach dem Konzert besteht die Gelegenheit zu Begegnung und Austausch. In einer Zeit globaler Krisen und wachsender Spannungen möchte diese Veranstaltung nicht nur Hoffnung stärken, sondern auch einen aktiven Beitrag zur Völkerverständigung leisten. Es soll Menschen ermutigen, sich mit zivilgesellschaftlicher Konfliktregulierung auseinanderzusetzen und die Bedeutung von Dialog und gemeinsamer kultureller Erfahrung hervorheben. Das Angebot richtet sich an alle, die sich von den Krisen in der Welt betroffen fühlen und nach einem Ort des Austauschs und der Stärkung suchen. Egal ob alt oder jung, musikalisch versiert oder nicht – alle sind willkommen, die sich nach einem friedlichen Miteinander sehnen.
Unsere Grundrechte - Lesung von und mit Georg M. Oswald
Die Kulturenwerkstatt bietet unter dem Projekttitel
„Unsere Grundrechte – Welche wir haben, was sie bedeuten und wie wir sie schützen“
am 24. September 2024 um 18 Uhr
eine Lesung des bekannten, renommierten Autors und Juristen Georg M. Oswald mit anschließender Diskussion als Abendveranstaltung im Rathaus in Limburg an.
Der deutsche Schriftsteller und Jurist Georg M. Oswald, geboren am 5. August 1963 in München, wird aus seinem Sachbuch „Unsere Grundrechte“ lesen. In diesem Werk erklärt Oswald die Grundrechte in verständlicher Sprache und zeigt, wie wichtig es ist, sie zu schützen und anzuwenden. Georg M. Oswald ist bekannt für seine scharfe Beobachtungsgabe, seinen intelligenten Humor und seine präzise Sprache. Seit seinem Debüt mit dem Erzählungsband „Das Loch“ im Jahr 1995 hat er zahlreiche Romane, Essays und Artikel veröffentlicht, die das komplexe Verhältnis zwischen Recht, Gesellschaft und individuellen Schicksalen erkunden. Seine Werke wurden mehrfach ausgezeichnet und verfilmt, wobei er auch als Drehbuchautor tätig war.
Weitere Informationen unter https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_M._Oswald
Die Veranstaltung sensibilisiert für die Bedeutung und Notwendigkeit von Grundrechten und stärkt das Verständnis für Demokratie und individuelle Freiheiten. Sie fördert den Schutz vor Diskriminierung und trägt zur Sicherung der Rechtsstaatlichkeit bei, indem Bürger und Bürgerinnen ihre Rechte erkennen und einfordern können. Zudem stärkt die Veranstaltung den gesellschaftlichen Zusammenhalt und bietet einen Schutzschild gegen autoritäre Tendenzen durch Bildung und Aufklärung.
Anmeldungen unter info@pfd-lm.de oder https://eveeno.com/Lesung_Oswald
Anmeldung
Mit Kinderrechten in die Zukunft!
Der Verein „Gegen unseren Willen e.V.“ organisiert im Rahmen des Weltkindertags unter dem Motto „Mit Kinderrechten in die Zukunft!“ am 20. September 2024 auf dem zentralen Europaplatz in Limburg eine Theateraufführung. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit ortsansässigen, lokalen Akteuren statt, die eine breite Unterstützung und Vernetzung innerhalb des Landkreises Limburg- Weilburg gewährleistet und sicherstellt, dass alle relevanten Zielgruppen erreicht werden. Im Mittelpunkt steht eine interaktive und altersgerechte Theateraufführung, die das Thema Kinderrechte behandelt. Das Stück ist so konzipiert, dass es Kinder anspricht und diese aktiv in die Handlung einbindet. Begleitend zur Aufführung gibt es Informationsstände und Aktivitäten, die von den Kooperationspartnern betreut werden und weiterführende Informationen und Unterstützungsangebote bereitstellen. Das Hauptziel des Projekts ist die Sensibilisierung von Kindern, Eltern und anderen Bezugspersonen für die Bedeutung der Kinderrechte. Durch die Theateraufführung sollen die Teilnehmenden nicht nur informiert, sondern auch emotional berührt und motiviert werden, sich aktiv mit der Thematik auseinanderzusetzen. Zusätzlich soll die Veranstaltung das Bewusstsein für die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen zur Förderung und zum Schutz der Kinderrechte stärken. Die Theateraufführung wird durch großflächige Bewerbung in Kitas und Schulen angekündigt. Persönliche Ansprache durch ErzieherInnen, Lehrkräfte und SozialarbeiterInnen stellt sicher, dass auch sozial benachteiligte Familien und Kinder mit Migrationshintergrund erreicht werden. Die Veranstaltung ist barrierearm und kostenfrei, um allen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen. Es wird mit einer Teilnehmendenzahl von etwa 30 bis 150 Personen gerechnet. Die Veranstaltung ist darauf ausgelegt, eine breite Zielgruppe anzusprechen und somit eine hohe Reichweite und Wirkung zu erzielen. Die Zielgruppe umfasst Kinder im Alter von 4 bis 12 Jahren sowie deren Eltern und andere Bezugspersonen. Der Fokus liegt auf der Ansprache von Familien aus dem unmittelbaren Sozialraum, insbesondere solchen mit sozial benachteiligtem Hintergrund. Durch die barrierearme Gestaltung der Veranstaltung wird sichergestellt, dass auch Teilnehmende mit besonderen Bedürfnissen Zugang haben. Durch diese strukturierte und umfassende Herangehensweise trägt das Projekt dazu bei, das Bewusstsein für Kinderrechte zu stärken, präventive Maßnahmen zu fördern und die soziale Integration im Sozialraum zu unterstützen. Die interaktive und inklusive Gestaltung der Veranstaltung gewährleistet eine nachhaltige Sensibilisierung und einen positiven Einfluss auf die teilnehmenden Kinder, Jugendlichen und deren Bezugspersonen.
Tag der nicht sichtbaren Beeinträchtigungen
Der Aktionstag „Tag der nicht sichtbaren Beeinträchtigungen“ des Projektträgers „gemeinsam zusammen e.V.“ findet am 20. Oktober 2024 in der Innenstadt von Limburg statt. Geplant ist eine stille Demonstration ab 16 Uhr sowie eine Kundgebung mit begleitender Aufklärungs-Ausstellung, die das Thema nicht sichtbarer Beeinträchtigungen beleuchtet. Neben der Präsentation der Ausstellung werden Vertreter und Vertreterinnen aus Politik und Interessenverbänden kurze Redebeiträge halten. Zudem wird eine Präsentation die Herausforderungen und die Bedürfnisse der Betroffenen näher erläutern. Regionale Selbsthilfegruppen können Infostände aufbauen, um den Dialog und die Zusammenarbeit zu fördern. Musikalisch umrahmt wird der Aktionstag mit dem Pianisten Steve und der Sängerin Jenna.
Der Aktionstag soll über verschiedene Formen nicht sichtbarer Beeinträchtigungen (z.B. Autismus, ADHS, Epilepsie, psychischen Krankheiten, Krebs, Darmerkrankungen, Herzkrankheiten, chronischen Schmerzen, ME/CFS und MS) informieren, die Öffentlichkeit sensibilisieren sowie Integration und Verständnis fördern. Das Projekt zielt darauf ab, die Teilhabe in der Gesellschaft für Menschen mit nicht sichtbaren Beeinträchtigungen zu fördern. Die Ausgrenzung findet oft leise und unerkannt statt und basiert häufig auf Unwissenheit und Hilflosigkeit. Es sollen Netzwerken und Partnerschaften zur gegenseitigen Stärkung und Sichtbarkeit bei demokratischen Forderungen aufgebaut werden, mit dem Ziel, sensorische Barrieren in Schulen, Kindergärten und öffentlichen Einrichtungen abzubauen. In der Folge kann eine Etablierung des Themas in den politischen Gremien in Limburg und dem Inklusionsbeirat entstehen und die daraus resultierende Umsetzung von mehr demokratischer Wahrnehmung für betroffene Bürgerinnen und Bürger auf kommunaler und gesellschaftlicher Ebene.
Veranstaltungen
November + Dezember 2021
Die Partnerschaft für Demokratie Limburg hat eine Veranstaltungsreihe für Jugendliche im Alter von 16 bis 21 Jahren geplant.
Wir bitten um vorherige Anmeldung unter info@pfd-lm.de oder 06431-9441565,
da für die Angebote nur begrenzte Plätze zur Verfügung stehen.
Für alle Angebote gelten die aktuell gültigen Corona-Schutzbestimmungen vor Ort,
die Angebote sind kostenfrei.