Jugendkonferenz Limburg

2023

Projektträger:
Kulturenwerkstatt Limburg gUG
Themenfeld:
schulnaher Sozialraum (Sekundarbereich)
Projektart:
Fortbildungsangebot / Schulung
Kontext/Fonds:
Jugendfonds
Ort:
Limburg

Die Jugendinitiativgruppe der PfD Limburg hat am 14. Oktober in der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg erfolgreich eine ganztägige Jugendkonferenz veranstaltet. Mit 68 Teilnehmenden bot die Veranstaltung jungen Menschen, Lehrenden und Multiplikator*innen die Möglichkeit, sich in breit gefächerten Workshops zu verschiedenen Themen fortzubilden und stärkte auch das Bewusstsein für gesellschaftliche Themen und den Wert von Demokratie und Menschenrechten. In den Pausen bestand die Möglichkeit des intensiven Austauschs, abschließend fand eine Präsentation der Workshopergebnisse im Plenum statt.
Workshops im Überblick
HipHop :
 Der kulturhistorische Musik-Workshop fokussierte die Wurzeln der HipHop-Bewegung, insbesondere den Rap/Sprechgesang. Durch eine audiovisuelle Einführung, praktische Übungen zu Rhythmus, Reim und Dynamik erhielten die Teilnehmenden die Gelegenheit, einen eigenen Raptext zu verfassen. Die Ergebnisse wurden präsentiert und diskutiert, wobei der Workshop Raum für kreative Auseinandersetzung und kritische Betrachtung medialer Klischees dieses Musikgenres bot. (Culture on the road, Berlin)
Menschenrechte kreativ: Der Workshop widmete sich auf kreative Weise den 30 Artikeln der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Die Teilnehmenden erfuhren, wie wichtig es ist, die Grundrechte und die Würde eines jeden Individuums zu schützen. Dieser Workshop inspirierte die Jugendlichen, sich für die Einhaltung der Menschenrechte in ihrer Gemeinschaft und darüber hinaus einzusetzen. Mithilfe von Fotos, Collagen, Zeichnungen und Comics setzten die Teilnehmenden sich intensiv mit dem Thema auseinander und erstellten eine kleine Ausstellung. Besonders für Sprachanfänger*innen wurde ein Raum geschaffen, um auf innovative und kreative Art die Grundprinzipien der Menschenrechte zu erfassen. (Kulturenwerkstatt/ Annie Vollmers, Limburg)
Reden ist gut – Handeln ist besser!: Jugendliche erforschten in diesem Workshop konkrete Handlungsmöglichkeiten, um ihr Umfeld zu verändern oder sich politisch zu engagieren. Es wurde kritisch hinterfragt, wo Engagement möglich und sinnvoll ist, sei es in Vereinen, Schüler*innenvertretungen, Parteien oder Projekten. Dieser Workshop zeigte, dass die Jugend eine entscheidende Rolle in der Gestaltung der politischen Landschaft spielen kann. (Culture on the road, Berlin)
Alltagsrassismus erkennen, benennen und überwinden: Der Workshop legte den Fokus auf die verschiedenen Formen von Rassismus, insbesondere auf den Alltagsrassismus. Ziel war es, ein Bewusstsein für Alltagsrassismus zu schaffen, unbewusste Reproduktion zu erkennen und Unterschiede als Bereicherung zu erfahren. Dieser Workshop wurde auch für Lehrende und Multiplikator*innen angeboten.
(Impulsinstitut für konstruktive. Konfliktbearbeitung/ Shérif Korodowou, Marburg)